Lichter der Straße

von Anna Friedrich (86 Min.) 86 Min. | 2024

Auf der Suche nach reisenden Frauen trifft die Regisseurin auf eine Wandergesellin, eine Van-Bewohnerin und eine Gruppe jenischer Frauen. Mit poetischen Texten und Bildern skizziert sie ein neues feministisches Freiheitskonzept, das im Kontrast zu den geordneten deutschen Landschaften steht.

Ein Film von
Anna Friedrich
Jahr
Länge
86 Min.
Untertitel
Sprache
Format
2k DCP 5.1, TV Full-HD Stereo 2.0
Video Vorschau
Beim Ansehen des Trailers von Lichter der Straße werden Daten an YouTube übertragen. Klicke hier, wenn das für dich OK ist.

Teilen

Lichter der Straße

Ein Film von Anna Friedrich

  • Link kopieren
  • Facebook
  • WhatsApp
  • Telegram
  • LinkedIn
  • X


Lichter der Straße im Kino

Datum Stadt Kino Link
05.07.2025
20:15 Uhr
Offingen Kino Offingen
Filmgespräch mit Anna Friedrich (Regie), Robin Angst (DOP) und Vertreter:innen des Jenischen Zentralrats
15.08.2025
19:00 Uhr
Dorndorf-Steudnitz Obermühle
13.10.2025
19:00 Uhr
Görlitz Camillo
Filmgespräch mit Anna Friedrich (Regie)
25.02.2025
18:00 Uhr
Arnstadt Theater Arnstadt
Filmgespräch mit Anna Friedrich (Regie)
04.04.2025
19:00 Uhr
Berlin Achtung Berlin | ACUDkino
05.04.2025
22:15 Uhr
Berlin Achtung Berlin | Babylon 3
07.04.2025
19:00 Uhr
Waltershausen Kulturkneipe Spatz Waltershausen
Filmgespräch mit Anna Friedrich (Regie)
08.04.2025
20:00 Uhr
Jena Kino am Markt / Veranstaltungsreihe des SFB Nomadismus und Eigentum
Online-Filmgespräch mit Anna Friedrich (Regie)
14.04.2025
20:00 Uhr
Halle Puschkino
Filmgespräch mit Anna Friedrich (Regie)
15.04.2025
19:00 Uhr
Bielefeld Filmhaus Bielefeld e.V.
Online-Filmgespräch mit Anna Friedrich (Regie)
24.04.2025
18:00 Uhr
Halle Puschkino
06.05.2025
16:30 Uhr
Halle Puschkino
20.05.2025
20:00 Uhr
Berlin Yorck & New Yorck
Filmgespräch mit Anna Friedrich (Regie), Robin Angst (DOP), Federico Neri (Filmmontage) und Miro Schawalder (Filmmontage)
27.05.2025
20:00 Uhr
Hoyerswerda Kulturfabrik Hoyerswerda
Filmgespräch mit Anna Friedrich (Regie) und Grit Lemke (Dramaturgie)

Filmstills

Presse Lichter der Straße

Thüringer Doku zeigt, wie Nomadinnen heute leben.
Thüringer Allgemeine
Der Straßenrand, von einem sogenannten Straßenmeister im Film auch "Chaussee-Graben" genannt, ist die sichtbare Grenze zwischen zwei Lebensentwürfen, die sich nur scheinbar gegenseitig ausschließen.
Lars Meyer, MDR Kulturdesk
Lichter der Straße – einer der Publikumslieblinge beim DOK Leipzig 2024.
Der Tagesspiegel

Synopsis

„Lichter der Straße“ beginnt mit einem sehnsuchtsvollen Blick auf die leere Landstraße, die sich wie ein Fluss in die Ferne schlängelt. Beschäftigt mit der Frage, wo nomadisch lebende Menschen in Deutschland Geborgenheit finden, beginne ich eine Reise entlang ihrer Wege und Geschichten. Ich begleite vier seminomadisch lebende Frauen und gewähre Einblicke in ihre Lebensweisen. Magdalena, eine Wandergesellin, plant nach fast vier Jahren auf Wanderschaft nach Hause zurückzukehren, um sich als Landwirtin niederzulassen. Wird sie nach dieser Reise voller Freiheit Ruhe im Sesshaften finden? Johanna, eine Aktivistin, lebt in einem umgebauten Lieferwagen und wechselt ständig zwischen mehreren Wagenplätzen. Ihre “Karre“ empfindet sie als ihren Schritt zur Spießigkeit. Der Film erkundet ihr Geborgenheitsgefühl in ständiger Bewegung. Auch die fast unsichtbare Gemeinschaft der jenischen Frauen in Deutschland begleite ich auf meiner Reise. Einige ziehen wie eh und je saisonal von Ort zu Ort, während andere sich ganz niedergelassen haben. Ich treffe die Familie von Elwera, einer ehemaligen Hochseilartistin, und ihre Enkelin Ghislaine. Sie versuchen, das Leben auf Märkten und Jahrmärkten aufrechtzuerhalten. Aus den Erfahrungen der Vergangenheit heraus führten sie bisher ein Dasein im Verborgenen. In „The Vagabond’s Garden“ treten sie erstmalig vor die Kamera und ihr beginnender politischer Kampf nach Anerkennung in diesem Land wird sichtbar.
Der Film beleuchtet ausgehend von meinen eigenen Sehnsüchten nach Freiheit das utopische Potenzial des Nomadischen. Poetische Reflexionen und Straßenerkundungen zeichnen ein Bild von Wandernden, das dem Bewusstsein weitgehend unbekannt ist. Die Transitorte, die ich besuche, verdeutlichen diese verschwindende Lebensweise.
In einem Land, in dem die Sesshaftigkeit der Normalzustand ist, entsteht ein Plädoyer für die Anerkennung, die die nomadischen Lebensweisen verdienen. Während ich erforsche, wo diese Wandernden Komfort finden, denke ich über die Zukunft dieser Lebensweisen nach. Kann ein „Leben im unterwegs Sein“ mit minimalem Besitz ein vielversprechendes Modell für unsere Gegenwart bieten?

Credits

Supervision (by the Film University Babelsberg KONRAD WOLF)
Production Management (Film University Babelsberg KONRAD WOLF)
Supervision (production of the Film University Babelsberg KONRAD WOLF)

Weitere Filme von Anna Friedrich

Coming off the Real Time, for a While

62 Min., Dokumentarfilm

Coming off the Real Time, for a While ist ein Dokumentarfilm über den schwedischen Bauern Sven Axel, der sein Dorf nie verließ, aber zugleich gedanklich den gesamten Globus bereist hat. Am Rand der Tage reflektiert er seine Arbeit mit der Natur, denkt über die Grenzen des Universums nach und hegt insgeheim den Traum, selbst Regisseur zu sein.

Coming off the Real Time, for a While

Mehr Filme