DOK Leipzig Weltpremiere „Lichter der Straße“

Die Dokumentarfilmproduktion Lichter der Straße von Anna Friedrich feiert ihre Premiere beim DOK Leipzig. Im deutschen Wettbewerb des renommierten Dokumentarfilmfestivals beleuchtet der Film die Geschichten nomadisch lebender Frauen in Deutschland.

Durch poetische Texte und Bilder skizziert der Film ein neues feministisches Freiheitskonzept, das im Kontrast zu den geordneten deutschen Landschaften steht. Dabei trifft Regisseurin Anna Friedrich auf eine Wandergesellin, die kurz vor dem Ende ihrer Wanderschaft steht; eine Aktivistin, die sich für ein Leben auf verschiedenen Wagenplätzen entschieden hat; sowie auf eine ehemalige Hochseilartistin jenischer Herkunft und ihre Enkelin, die versuchen, das Leben auf Märkten aufrechtzuerhalten und so um den Erhalt ihrer Lebensweise kämpfen.

Die Premiere findet am 29. Oktober 2024 um 18 Uhr im CineStar 2 in Leipzig statt. Das DOK Leipzig zeigt den Film zudem am 31. Oktober um 19:30 Uhr in der Osthalle des Hauptbahnhofs (Eintritt frei), am 1. November um 11:00 Uhr im CineStar 4 und am 3. November um 21:00 Uhr im CineStar 5.

Regisseurin Anna Friedrich nutzt die Gespräche, um die eigene Sehnsucht nach dem Unterwegssein genauer auszuleuchten, aber auch, um die sesshafte Welt im Blick dieser Frauen kritisch zu spiegeln. So werden die Potenziale des Nomadischen sichtbar – und wie sie zwischen Niederlassungserlaubnissen und Gartenzäunen zu verkümmern drohen. Wenn man sich auf die andere Seite des Zauns begibt, tun sich Möglichkeiten auf.

– Luc-Carolin Ziemann (DOK Leipzig)

„Lichter der Straße“ ist der Abschlussfilm der Thüringer Filmemacherin Anna Friedrich. Die Produktion entstand in Zusammenarbeit zwischen der ROSENPICTURES Filmproduktion GbR, der Filmuniversität Babelsberg und dem Mitteldeutschen Rundfunk. Gefördert wurde der Film von der Mitteldeutschen Medienförderung und unterstützt durch die Thüringer Staatskanzlei.

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Lichter der Straße

86 Min., Dokumentarfilm

Auf der Suche nach reisenden Frauen trifft die Regisseurin auf eine Wandergesellin, eine Van-Bewohnerin und eine Gruppe jenischer Frauen. Mit poetischen Texten und Bildern skizziert sie ein neues feministisches Freiheitskonzept, das im Kontrast zu den geordneten deutschen Landschaften steht.

Weltpremiere „Lichter der Straße“

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