Der Film HABITAT zeigt in vier aufeinanderfolgenden Episoden verschiedene Lebenswelten am größten künstlichen See in Deutschland. Der ehemalige Tagebau wurde durch aufwendige Sanierung in ein Naherholungsgebiet verwandelt. Reinhard Hirsch blickt von seinem Kleingarten auf die Stelle im See, wo einst das Haus seiner Großeltern stand. Sein Heimatdorf Zöbigker musste dem Bergbau weichen.
In den verlassenen Halden nistet der Bienenfresser, ein bunter Zugvogel mit unverkennbarem Ruflaut. Christine Lattke wartet mit ihrer Kamera inmitten der Ruinen ehemaliger Industrie auf die Ankunft des Vogels aus seinem Winterquartier in Afrika. In einer Flüchtlingsunterkunft nahe des Sees, wartet Ganiyou Idriss aus Niger, auf den Ausgang seines Asylverfahrens in Deutschland.
In der Glück-Auf-Straße, einer ehemaligen Bergmannssiedlung lebt der kurdische Poet Farhan Kalasch. Nach dem er in Deutschland Asyl erhalten hat, versucht er nun Frau und Kinder nachzuholen.
Ein Heimatfilm – nur für wen?
Ein Leben als Junge, auf der Suche nach Freiheit in Mazar-e-Sharif und London.


An der Bruchkante eines eiszeitlichen Bodenspaltes befragen die Regisseurin und der Landwirt die Grenzen von Fakt und Fiktion.

Das Verhältnis des Menschen zur Natur als Lagerstätte für Rohstoffe und mystischem Möglichkeitsraum.


Von Vietnam nach Deutschland – Huy erkundet Migration, Familie und die Frage nach Zugehörigkeit.
Wo Dörfer verschwanden, entsteht neues Leben: Ein Film über Heimat im Wandel.



