Farah

von Ginan Seidl und Yalda Afsah (75 Min.) 75 Min. | 2023

FARAH begleitet eine afghanische Teenagerin, die gemäß der Tradition des "Bacha Posh" als Junge erzogen wurde, auf der Suche nach ihrer Identität in Deutschland.

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Farah

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Ein Film von
Ginan Seidl und Yalda Afsah
Jahr
Länge
75 Min.
Format
2k DCP 5.1

Farah im Kino

Datum Stadt Kino Link
18.02.2025
19:00 Uhr
Düsseldorf Metropol
14.03.2025
19:00 Uhr
Bochum Endstation
07.10.2024 20:00 Uhr Puschkino Halle 🔗
08.10.2024 16:15 Uhr Puschkino Halle 🔗
09.10.2024 16:15 Uhr Puschkino Halle 🔗
10.10.2024 16:15 Uhr Puschkino Halle 🔗
11.10.2024 16:15 Uhr Puschkino Halle 🔗
12.10.2024 16:15 Uhr Puschkino Halle 🔗
28.10.2024 20:30 Uhr Harmonie, Arthouse Kino Frankfurt Main 🔗
19.11.2024 19:30 Uhr Cinémathèque Leipzig 🔗
09.12.2024 19:30 Uhr Kuze -Studentisches Kulturzentrum, Kunstwerk Potsdam 🔗
10.12.2024 20:00 Uhr Rollbergkino (Yorck Kinos) Berlin 🔗

Screening anfragen



Filmstills

Synopsis

Die Protagonistin Farahnaz wurde gemäß der afghanischen „Bacha Posh“-Tradition als Junge erzogen und von klein auf mit einer binär strukturierten Gesellschaft und deren geschlechterbasierten Rollenzuschreibung konfrontiert. „Bacha Posh“ ist eine Praxis, die es Familien ohne Söhne ermöglicht, diese im patriarchalischen System benötigte Rolle innerhalb des familiären Kontextes auszufüllen, indem sie eine ihrer Töchter bis zur Pubertät als Junge verkleidet.

Nachdem Yalda Afsah und Ginan Seidl Farahnaz erstmals 2013 in Afghanistan begegneten, wird sie in FARAH nun im Alter von 17-20 Jahren durch ihren Alltag in Deutschland begleitet: im Unterricht, im Haushalt der Schwester, beim Abhängen mit Freund*innen, bei der Wahl des richtigen Outfits oder beim Entziffern von Briefen der Ausländerbehörde. Dabei reflektiert Farahnaz über Privilegien, die ihr genommen wurden und die sie sich zurückerobert hat; wie die Mädchenkleidung ihrem Körper fremd wurde, wie sie sich selbst fremd wurde. Rückblickend stellt sie fest, wie das Leben ihr eine Ohrfeige gab: „Du bist ein Mädchen und dies ist kein Traum. Dies ist das Recht des Mannes, Zeit aufzuwachen.“

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Credits

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